Working Paper #6 auf Deutsch und Englisch erschienen

Credit: Francis Hunger
Foto: Ausschnitt des Covers des Working Paper 6. Grafische Gestaltung: Francis Hunger.

Im Rahmen des Publikationsformats der Working Paper erscheint der sechste Titel »Die Künstliche ‚Intelligenz‘ enthypen! Wie die täuschende Terminologie der KI ersetzt werden kann« von Francis Hunger (HMKV HartwareMedienKunstVerein). Eine englischsprachige Version ist ebenfalls hier erschienen.

Abstract:
Künstliche Intelligenz (KI) als Forschungsgebiet und auch ihre Kritik werden durch Begriffe wie ‚Intelligenz‘, ‚Lernen‘ oder ‚neuronal‘ beherrscht. In diesem Beitrag wird erörtert, wie dieser anthropomorphisierende Sprachgebrauch den Hype um KI anheizt. KI-Hype macht viele Versprechungen, wie etwa, dass ‚KI kreativ sein kann‘ oder ‚KI den Welthunger lösen kann‘. Dieser Hype ist problematisch, weil der die negativen Auswirkungen von KI verdeckt. Der Autor schlägt vor, stattdessen eine andere Terminologie zu verwenden, wie z.B.: Automatisierte Mustererkennung, maschinelle Konditionierung oder gewichtetes Netzwerk.

Zur Veröffentlichung des Papers (deutsch) geht es hier:
DOI:  https://doi.org/10.5281/zenodo.7763989

»Training the Archive« (2020–2023) ist ein Forschungsprojekt, das die Möglichkeiten und Risiken von KI in Bezug auf die automatisierte Strukturierung von musealen Sammlungsdaten zur Unterstützung der kuratorischen Praxis und der künstlerischen Produktion auslotet.

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