SPRECHER*INNEN zu »Kunst und Algorithmen«

Am 17. und 18. November 2022 findet im Rahmen des Forschungsprojekts »Training the Archive« eine Konferenz statt zum Thema Kunst & Algorithmen. Details zu den internationalen Sprecher*innen gibt es hier:

Inke Arns ist seit 2005 Direktorin des HMKV Hartware MedienKunstVerein, Dortmund. Daneben ist sie freie Kuratorin und Autorin mit den Schwerpunkten Medienkunst und -theorie, Netzkulturen und Osteuropa. Seit 2021 ist sie Gastprofessorin für Kuratorische Praxis an der Kunstakademie Münster. Mehr auf: inkearns.de & hmkv.de

Hannes Bajohr ist Schriftsteller, Philosoph und Literaturwissenschaftler. Er arbeitet zu Theorien des Digitalen, literarischer Künstlicher Intelligenz sowie der Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Als Autor ist er Teil des Textkollektivs für digitale konzeptuelle Literatur 0x0a.

Dominik Bönisch studierte Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim und der Moholy-Nagy University Budapest. Derzeit hinterfragt er als wissenschaftlicher Projektleiter des Forschungsprojektes »Training the Archive« am Ludwig Forum Aachen die Zusammenhänge von Künstlicher Intelligenz und musealen Sammlungen.

Eva Cetinić ist Postdoktorandin am Center for Digital Visual Studies der Universität Zürich. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Erforschung von Deep-Learning-Techniken für ein computergestütztes Bildverständnis und für eine multimodale Argumentation im Kontext visueller Kunst.

Vincent Christlein studierte Informatik und promovierte zum Dr.-Ing. an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Seit 2018 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mustererkennung (FAU), wo er 2020 zum Akademischen Rat befördert wurde und die Gruppe »Computer Vision« leitet.

Geoff Cox ist Professor für Kunst und Computerkultur an der London South Bank University, Co-Direktor des Centre for the Study of the Networked Image, Co-Direktor des MA Curating Art and Public Programmes (in Zusammenarbeit mit der Whitechapel Gallery) und Lehrbeauftragter an der Universität Aarhus.

Katrin Glinka ist Kulturwissenschaftlerin und forscht zu digitalen Technologien im kulturellen Kontext, Datenvisualisierung und Human-Computer Interaction. Sie leitet das HCC Data Lab in der Forschungsgruppe Human-Centered Computing an der Freien Universität Berlin und promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Sybille Krämer (Emerita) war Professorin für Philosophie an der FU Berlin. Neben Gastprofessuren in Tokyo, Yale, Santa Barbara, Santiago de Chile, Wien und Zürich ist sie Seniorprofessorin an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie war Mitglied des Wissenschaftsrates, des European Research Council und des Senats der DFG.

Mattis Kuhn ist Künstler, Forscher und Kurator. Er arbeitet zur wechselwirkenden Gestaltung von Menschen, Maschinen und Umwelt, primär mittels (ausführbarem) Text. Er ist Künstlerischer Mitarbeiter für Creative Coding an der Bauhaus-Universität Weimar und Teil der Forschungsgruppe ground zero an der KHM Köln.

Roland Meyer ist Bild- und Medienwissenschafter. Derzeit forscht er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 1567 »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum zu virtuellen Bildarchiven. 2021 erschien sein Buch »Gesichtserkennung« in der Reihe »Digitale Bildkulturen« des Wagenbach-Verlags.

Fabian Offert ist Assistant Professor für Geschichte und Theorie der Digital Humanities an der University of California, Santa Barbara. Seine Forschungs- und Lehrtätigkeit konzentriert sich auf die visuellen digitalen Geisteswissenschaften, mit einem besonderen Interesse an der Epistemologie und Ästhetik des maschinellen Sehens und Lernens.

Tillmann Ohm ist ein Creative Technologist mit Schwerpunkt auf kuratorische Systeme. Er entwickelt experimentelle Tools und Methoden für die Analyse und Interaktion mit digitalen Sammlungen. Ohm hat ein Diplom der Freien Kunst von der Bauhaus-Universität Weimar und arbeitet als Cultural Data Analytics PhD Research Fellow an der Universität Tallinn.

Mads Pankow ist selbstständiger Autor und Moderator zu Themen der Künstlichen Intelligenz. Er ist Gründer der Zeitschrift für Gegenwartskultur »Die Epilog« und von 2014 bis 2019 organisierte er jährlich das »Digital Bauhaus«, eine Konferenz an der Schnittstelle zwischen Technologie, Design und Gesellschaft in Weimar.

Gaia Tedone ist Kuratorin und Forscherin mit einem weitreichenden Interesse an den Technologien und Apparaten der Bildgestaltung. Im Jahr 2019 schloss sie ihre Promotion am Centre for the Study of the Networked Image ab. Sie schreibt und lehrt zu den Themen digitale Kultur und postkritische Museologie und arbeitet als freiberufliche Kuratorin.

Yvonne Zindel arbeitet als Kuratorin und Vermittlerin insbesondere zu Möglichkeiten der Digitalität und Nachhaltigkeit. Sie setzt sich mit NFTs, Blockchain und Degrowth sowie den Möglichkeiten für ein dekoloniales, antirassistisches, feministisches und inklusives Kuratieren und Vermitteln auseinander.

Training the Archive. Konferenz zu Kunst & Algorithmen

Donnerstag,  17.11.2022      18:00–20:15 Uhr
Freitag, 18.11.2022                  09:00–16:15 Uhr

Freier Eintritt. Keine Anmeldung erforderlich. 
Moderation: Mads Pankow

Die Konferenz ist am Freitag zweisprachig. Alle Vorträge werden an diesem Tag deutsch/englisch und englisch/deutsch simultanübersetzt.

Zum Programm-Download geht es hier:

»Training the Archive« (2020–2023) ist ein Forschungsprojekt, das die Möglichkeiten und Risiken von KI in Bezug auf die automatisierte Strukturierung von musealen Sammlungsdaten zur Unterstützung der kuratorischen Praxis und der künstlerischen Produktion auslotet.

Verbundpartner:
Digitaler Partner:
Gefördert im Programm:
Gefördert von: